Jan Eichhorn

deutscher Rennrodler

Erfolge/Funktion:

Olympia-Sechster 2006

WM-Dritter 2007

Europameister Mannschaft 2004

* 8. Mai 1981 Sonneberg

Internationales Sportarchiv 33/2008 vom 12. August 2008 (fh),

ergänzt um Meldungen bis KW 44/2020

Die Trainer bescheinigten Jan Eichhorn großes Talent für die Abfahrten mit dem Rennrodel, mehr noch als seinem Oberhofer Vereinskameraden David Möller vom BSR Rennsteig. Doch spielten die Nerven und eine zu große Portion Ehrgeiz dem Thüringer manchen Streich. Als Möller 2007 zum Weltmeister aufstieg, fuhr Eichhorn aber immerhin auf den dritten Platz. Damit und mit dem gleichfalls dritten Platz im Weltcup 2008 bestätigte er nachhaltig seine Zugehörigkeit zur Weltspitze. Manchmal, so musste Eichhorn einräumen, "hapert es allerdings am Material" (http://www.bundeswehr.de).

Laufbahn

Jan Eichhorn aus dem thüringischen Städtchen Schalkau kam durch seine Mutter 1989 zum Rennrodeln. Vorher spielte er Fußball und Tischtennis. Nach einem Kreuzbandriss suchte er neue Möglichkeiten, seine Energie sinnvoll einzusetzen. Schnell fand er Gefallen an dem Rennen im Eiskanal von Oberhof: "Wenn dir bei 140 Stundenkilometern der Wind durch das Visier pfeift – das ist einfach geil!" (www.bundeswehr.de). Eichhorn brachte zwar einiges an Talent mit, sich durchzusetzen musste er aber erst lernen. In der Juniorenklasse machte Eichhorn bundesweit auf sich aufmerksam, als er im Jahre ...